Bauen mit Stroh

Stroh ist regional verfügbar und ein idealer Rohstoff zur okologischen Wärme-Dämmung!

Strohbau: Planung, Logistik und Werkzeugbau

Unterstützung bei der Planung von Holzrahmen-Fachwerken zur späteren Ausfachung mit Strohballen. Anlieferung von Strohballen. Werkzeugbau für Sonderfachungen.

Ausfachung von Wänden, Decken und Fussböden

Strohballen-Einbau mit traditioneller Spanngurt-Methode. Stroh-Einbau in Sondergefache, Fussböden und Decken mit speziellen Werkzeugen. Kompression bis 25%.

Strohgefach-Nachbearbeitung, Putzvorbereitung

Einbau Dreiecksleisten. Stopfen von Stürzen und Sonderfachungen sowie Rasur eingefachter Strohdämmung zur Putzaufnahme.

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Bauen mit Lehm

Lehm verfügt über besondere Bauphysikalische Eigenschaften. Lehm bietet ein gutes Raumklima und reguliert die Luftfeuchtigkeit.

Vorbereitung für Lehmputz und Lehmschläge

Vorbereitung von Untergründen zur Aufnahe von Lehmputz, wie z.B. Aufnageln von Putzträgern wie Reetgewebe, Reetplatten, Strohballen oder Weichfaserplatten.

Lehmverputzung: Unterputz, Oberputz und Feinputz

Verputzung von Wänden und Decken. Lehmverputzung von Strohballen-Wänden. Verputzung in bis zu 4 Lagen (Kontaktputz, Unterputz, Oberputz und Feinputz)

Stampflehmwände und Fussböden. Lehmsteinbau

Bau von Stampflehmwänden und Lehmsteinwänden. Fussböden aus Stampflehm. Restaurierung von Lehmputz, Lehmwänden und Lehmdecken.

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tommyFIX MULTIBAU IN:

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Ökobau Kundenmeinungen 1/1

5/5 von via GooglePlus
tommyFIX hat auf unserer Baustelle wirklich sehr gute Arbeit abgeliefert. Er zeichnete verantwortlich für den Strohballeneinbau, die komplette Rasur der Strohgefache und Auftrag des Lehmputzes. Ferner wurden Lehmschläge in Decke und Fussböden eingebracht. Die Arbeit wurde stehts zum genannten Termin fertiggestellt und in sehr professioneller Art und Weise ausgeführt. Hierbei gab es auch Unterstützung bei den von mir und meiner Frau erbrachten Eigenleistungen. Neben der sehr kompetenten Beratung wurden mögliche Probleme bei der Umsetzung unserer Ideen immer sehr geduldig ausdiskutiert und sehr brauchbare Lösungen ausgearbeitet. Jetzt ist erst einmal Winterpause - wir freuen uns aber auf die ersten wärmeren Tage im neuen Jahr, um die sehr angenehme Zusammenarbeit mit Herrn Rümmler wieder aufzunehmen.
5/5 von via Mail
Nach arbeitsreichen Wochen erstrahlt nun unser großer Saal in neuem Glanz. Dafür möchte ich mich bei "TommyFIX" Thomas Rümmler bedanken. Von der Vorbesprechung und Planung bis zur Bauphase war die Zusammenarbeit mit ihm sehr angenehm. Auf das Ergebnis können beide Seiten stolz sein! Die Gewölbedecke und ein Teil der Wände wurden von ihm nach alter Handwerkstradition mit Lehmputz auf Schilfuntergrund zu meiner vollsten Zufriedenheit restauriert sowie eine Wandheizung eingebaut. Alles dafür Benötigte wurde von Herrn Rümmler zu geringst-möglichen Kosten in meinem Sinne besorgt. Das notwendige Zusammenspiel mit anderen Gewerken verlief ebenfalls dank seiner Aufmerksamkeit reibungslos. Besonders dankbar bin ich ihm dafür, daß der vorgegebene, knapp bemessene Zeitrahmen trotz unerwarteter zusätzlich notwendiger Baumaßnahmen eingehalten wurde. Ich werde mich für zukünftige ähnliche Baumaßnahmen auf jeden Fall wieder an ihn wenden.
5/5 von via E-Mail
Nach einer arbeitsreichen Woche im Juni haben wir ein sehr schönes Schlafzimmer mit Lehmwänden, einer Innenwandisolierung und einem Sichtmauerwerk aus Ziegeln. Das Besondere daran ist, ich habe bei zwei Wänden den Feinputz schon allein fertigstellt. Zu verdanken habe ich das "tommyFIX" Thomas Rümmler, der mich sehr gut angeleitet hat. Zur kurzen Erläuterung: Thomas gab uns einen Lehmbau-Seminar am eigenen Haus und wir nahmen uns ein Zimmer vor, wo wir viele Arbeitsschritte des Lehmbaus, zugeschnitten auf uns und unser Haus, durchgegangen sind. Ich könnte jetzt berichten, was wir alles genau gemacht haben. Aber das würde wohl eine kleine Abhandlung werden und ich finde es, viel wichtiger zu erwähnen, dass ich wirklich gelernt habe alle Arbeitsschritte selbstständig auszuführen. Ich habe schon an Workshops (Tadelakt, Beton Cire) teilgenommen und hatte danach zwar oft den Mut, mich darin auszuprobieren, doch ob ich in Lage dazu bin, wusste ich nicht. Mit Tom hatte wir eine Woche Zeit, haben intensiv gearbeitet und es war eine gute Zusammenarbeit mit ihm, weil er einem viel zutraut, auch mal streng ist, einen trotzdem zur Geduld mit sich selbst aufruft und dazu noch ein angenehmer Zeitgenosse ist. Ich bin froh über unser Seminar und stolz, denn: Ich kann das jetzt selbst, zwar nicht so schnell wie Tom, aber ganz ordentlich.
5/5 von via Mail
Wir danken Tom Rümmler für die erbrachten Bauleistungen beim Innenausbau unseres Kommunikationszentrum K3 in der Kirchstrasse in Clenze. Alle Bauarbeiten wurden flott und professionell ausgeführt! Lösungen für manch kniffelige Problemstellungen wurden dem Bauherren sehr transparent erklärt und kostenoptimiert umgesetzt. "tommyFIX " fügte sich stets sehr produktiv in das Zusammenspiel der Gewerke ein und war in seiner Eigenschaft als Multibauer eine wirkliche Bereicherung im gesamten Ausbauprozess. Seine umfangreichen Fähigkeiten und enormes Belastungspotenzial waren wichtige Faktoren für die termingerechte Fertigstellung vieler Bauabschnitte. Besonders die Lehmarbeiten an Decke und Wand sind eine echte Augenweide und werden uns noch sehr lange an die tolle Zusammenarbeit erinnern - dies trifft im übrigen auch auf sämtliche Handwerker zu, die beim Ausbaus der alten Gemäuer beteiligt waren.
5/5 von via Mail
Die sehr fachgerechte Lehmverputzung sämtlicher Dachschrägen wurde von TommyFIX innerhalb des kalkulierten Zeitrahmens von einer Woche zügig umgesetzt. Alle Wünsche wurden ästhetisch anspruchsvoll und sehr akkurat gemäss Arbeitsbriefing ausgeführt. Tom Rümmler besorgte kostengünstig und zeitnah alle für den Lehmbau benötigten Baustoffe. Die Arbeitspausen - zum Beispiel Abtrocknung des Lehmputzes für das anschliessende Abreiben - wurden sehr produktiv mit Aufräumarbeiten oder Materialbesorgungen überbrückt. Das Endergebnis präsentierte sich besenrein und ohne Kolateralschäden: Eine für mich neue aber sehr angenehme "Bauerfahrung", weshalb ich tommyFIX besonders für zeitkritische Baumassnahmen weiterempfehlen werde.
5/5 von  via GooglePlus
Wir sind begeistert! Herr Rümmler hat sämtliche Arbeiten beim Innenausbau und der Sanierung unserer Wochenend-Wohnung in Clenze zu unser vollsten Zufriedenheit ausgeführt. Seine kompetente Beratung und die vielen Anregungen zur Umsetzung unseres Innenausbaus übertreffen im Ergebniss alle unsere Vorstellungen. Besonders die Lehmverputzung unseres Wohnzimmers und der Schlafraumwände ist jeden Tag ein Grund zur Freude; diesen "Baustoff" hatten wir vorher überhaupt nicht auf dem Zettel. Nächstes Jahr im Winter gedenken wir unser Ferienhaus an der Ostsee zu renovieren, wir hoffen sehr, dass Herr Rümler dann Zeit hat und uns wieder mit Rat und Tat zur Seite steht!

Wir können tommyFIX uneingeschränkt weiterempfehlen!


Aktuelle Referenzen

Öko-Baustoffe aus der Region!


Lehmfeinputz, Weichfaserdämmung, Stroh-Kleinballen, Reetgewebe, Kalkglätte, Lehmpulver, Lehmsteine, Weichfaserputz, Lehmoberputz, Leichtlehm, GekkkoSOL Farben, Hanfdämmung, Stampflehm, Seegras, Lehm-Farbputz, Lehmfarbe, Lithium Wasserglas, Tadelakt, Naturfarben, Marmor Sumpfkalk, Kalkputz & Kalkhaftputz, Hanffliess, Reine Silikatfarbe, Stuccolustro, Roggenstroh, Armierungsgewebe, Edelputz, Sumpfkalkfarbe, Dämmmörtel, Kasein-Farbe (Marmormehlfarbe), Standölfarbe, Lehmstreichputz, Lemputz (erdfeucht und trocken), Schaumglas (Technopor), Baulehm, Reetplatten. mehr


Strohballenbau Was man wissen sollte…

Strohballenbauten sind Bauwerke, für deren Wandaufbau Strohballen eingesetzt werden. Bei dieser Bauweise kommen überwiegend lokal oder regional verfügbare Ressourcen zum Einsatz (Holz, Stroh, Lehm, Schilf etc.). Im Vergleich mit herkömmlichen Bauweisen ist der Strohballenbau arbeitsintensiver, dafür aber kostensparender. Stroh als Baustoff ist für den ökologischen Hausbau baubiologisch und bauphysikalisch optimal geeignet. Stroh schont die Umwelt, denn beim Wachstum des Getreides wird CO2 gebunden. Der Baustoff kann zudem ohne energieintensive Verarbeitung und großen Transportaufwand beschafft werden. Die Oköbilanz von Stroh ist also als hervorragend zu bezeichnen.

Stroh ist ein guter Naturdämmstoff. Die gemessene Wärmeleitfähigkeit (Lambda10,tr) beträgt 0,038–0,067 W/mK, damit ist die wärmedämmende Wirkung ähnlich wie die herkömmlicher Dämmstoffe. Stroh besitzt eine Ausgleichsfeuchte von 8–18 %. Fachgerecht verbaute Strohballen weisen eine große Schimmelresistenz auf. Die Rohdichte der Ballen lässt sich zwischen 80 und 210 kg/m³ einstellen. Die optimale Dichte in Bezug auf Dämmwirkung liegt bei etwa 100–120 kg/m³. Bei zunehmender Dichte steigt die Wärmeleitfähigkeit, die wärmedämmende Wirkung nimmt also ab. Je nach Rohdichte der Ballen wird mit Kompressionsraten von 10 - 25% beim Einfachen komprimiert; hierdurch wird eine bessere Stabilität der Wand gewährleistet, um mechanischen Einwirkungen stand halten zu können aber auch um die Last der Verputzung tragen zu können. Beim Einfachen von Decken und Fussböden wird in den meisten Fällen nur mit geringer Kompression gearbeitet.

Bei der tragenden Strohballenbauweise bestehen die Wände gänzlich aus Strohballen und die Dachlast wird über die Strohballen getragen. Bei der nichttragenden Bauweise bildet ein Holzständerwerk das Tragwerk und die Zwischenräume (Gefache) werden mit Stroh ausgefüllt. Diese Konstruktionsart entspricht im wesentlichen dem Holzrahmenbau, die Strohballenausfachung ersetzt hierbei die konventionelle Dämmung. Durch Putzauftrag von Lehm- oder Kalkputz wird das Stroh gegen Feuchtigkeit, Schimmel- und Tierbefall isoliert.

Strohballenbau und Strohballen-Architektur haben ihre Anfänge in der letzten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im US-Bundesstaat Nebraska wurden damals Strohballen wie Ziegelsteine zum Wandaufbau verbaut. Später entwickelte sich diese Bauweise zur Ständerbauweise mit Holzständerwerk weiter. Während ursprünglich das zu Ballen gepresste Stroh aus Mangel an Holz zum Häuserbau verwendet wurde, sind heute die bauphysikalischen Eigenschaften der Strohballen wegen Ihrer Nachhaltigkeit eine zunehmend beliebte ökologische Alternative zu konventiuonellen Baustoffen. Nach Angaben des Fachverbands Strohballenbau gibt es in Deutschland über 80 Strohballen-Wohnhäuser sowie einige Geschäftsgebäude in Ständerbauweise. Die Lasttragende Bauweise hat bisher nur in der Schweiz eine baurechtlichen Zulassung. Jedoch wurden auch in Deutschland bereits sogenannte „Hybridkonstruktionen“ errichtet.

Arbeiten beim Strohballenbau sollten grundsätzlich in der warmen Jahreszeit projektiert werden. Neben der rechtzeitigen Beschaffung der Strohballen ist vor Allem die trockene Lagerung des Baumaterials zu beachten. Als optimal für die Strohausfachungsarbeiten hat sich das Konzept der "Hallen-Haus-Bauweise" von meist einstöckigen Strohballenhäusern erwiesen. Hierfür wird das Dach schwebend und statisch unabhängig als auf Stielen stehende Halle ausgeführt. Diese Bauweise gewährleistet neben der Lagermöglichkeit des Baumaterials und dem Wetterschutz während der Bauarbeiten die nötigen Dachüberhänge für die anschliessend verputzten Strohballenwände. Das darunter befindliche Holzständerwerk für die nicht lasttragende Strohballenausfachung kann entsprechend materialsparend umgesetzt werden, da das Dach nicht mehr getragen werden muss. Die "Hallen-Haus-Bauweise" wurde erstmals 2013 in Seerau in der Lucie im Wendland in der Praxis umgesetzt. Aus Kostengründen wurde hier die Hallenüberdachung in Stahlbauweise als handelsübliche Systemhalle ausgeführt. Hallen-Haus-Bauten werden heute meist aus ökologischen Gründen mit unwesentlich teuereren Holzhallen überdacht. Das Tragwerk der Hallenüberdachungen wird zunehmend nach Fertigstellung der Ausfachung mit dem darunter befindlichen Wohnkörper statsich verbunden, um Windlasten auf die Dachkonstruktion besser ableiten zu können. Die "Hallen-Haus-Bauweise" gilt momentan als modernste und wegen der Einfachheit vielversprechenste Bauweise und kann als Durchbruch für Strohballenbauten als "Otto-Normal-Verbraucher-Haus" gewertet werden, da - ähnlich wie bei konventionellen Bauten - wetterunabhängig und damit in konventionellen Zeitfenstern gebaut werden kann. Für lasttragende Strohballenbauten besteht zudem die Möglichkeit, über die Hallen-Dach-Konstruktion die statische Genehmigung für solche Bauwerke auch in Deutschland zu erhalten.


Lehmbau Was man wissen sollte…

Lehm ist eine Mischung aus Sand (Korngröße > 63 µm), Schluff (Korngröße > 2 µm) und Ton (Korngröße < 2 µm). Er entsteht entweder durch Verwitterung aus Fest- oder Lockergesteinen oder durch die unsortierte Ablagerung der genannten Bestandteile. Unterschieden werden je nach Entstehung Berglehm, Gehängelehm, Geschiebelehm (Gletscher), Lösslehm (Löss) und Auenlehm (aus Flussablagerungen). Lehm ist weit verbreitet und leicht verfügbar, er stellt einen der ältesten Baustoffe dar.

Der zum Bauen verwendete Lehm ist eine Mischung aus Ton, Schluff (Feinstsand) und Sand, die feucht in Form gebracht und dann getrocknet wird. Wenn der Lehm zu viel Sand enthält (er ist zu mager), wird er bröckelig, zu viel Ton (er ist zu fett) bewirkt, dass er Risse bekommt. In vielen Gegenden wird dem Lehm Stroh zugesetzt; dies ist nicht unbedingt erforderlich, bewirkt aber eine geringere Dichte des entstehenden Materials und damit bessere Wärmedämmeigenschaften. Außerdem wirkt das Stroh als Armierung der Rissbildung entgegen.

Teilweise wird auch Kuhdung oder Pferdemist beigemischt. Der zweitere enthält – weil das Pferd kein Wiederkäuer ist, also die Cellulose nicht zersetzt wird – einen hohen Anteil an unverottbaren Faserstoffen. Außerdem gehen die organischen Anteile des Dungs mit den mineralischen Lehmbestandteilen komplexe Verbindungen ein, die die technischen Eigenschaften deutlich verbessern. Eine Zugabe von Kalk wirkt hierbei als Desinfektionsmittel, neutralisiert die Säuren zu Salzen – dies erhöht die Wasserspeicherkapazität – und schließt die Oberfläche der Zellulosen auf, sodass sie sich besser im Lehm verankern.

Heute kann man von einer Renaissance des Lehmbaus sprechen. Oft könnte der Lehm direkt an der Baustelle aus dem Boden gewonnen werden. In den meisten Dörfern finden sich noch alte Lehmkuhlen, aus denen früher der Lehm abgebaut wurde. Firmen, die auf wirtschaftliches Arbeiten angewiesen sind, greifen auf heute erhältliche Fertigprodukte zurück. Der Lehm wird hier trocken und fein gemahlen in Säcken geliefert und kann mit einem Freifallmischer wie Zement verarbeitet werden. Moderne Baulehme enthalten diverse andere Faserstoffe, Speicher– und Quellstoffe, die die Verformung durch die Materialfeuchtigkeit kontrollieren, sowie, als Thermolehm, wärmedämmende und wärmespeichernde Materialien.


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Strohballenhaus mit Lehmputz in Seerau
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